Pegasus III Teil 2

 

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Also fing ich an. Ich hatte noch Furnier, Holzart weis ich nicht mehr. Das ganze Deck wurde mit grobem Schleifpapier 80er angeschliffen. Danach schnitt ich mit der Feinsäge elektrisch eine Menge 3mm breite Streifen. Die Bugbeplankung musste ich gebogen schneiden, anders wäre es unmöglich sie aufzukleben.
Zuerst leimte ich die Königsplanke auch Leibholz genannt auf. Dan wurde von außen nach innen jeweils beplankt. Jede einzelne Planke musste ich mit einem Schleifpapier 100er zwischen Daumen und Zeigefinger an den Kannten den Grad abschleifen. Dann wurde sie im Herzstück eingepasst und mit Ponal verklebt. Zwischen jeder Planke wurde ein schwarzer Faden als Kalfaterung eingeklebt.
  
         
Eine mühselige und schweißtreibende Arbeit. Meine Frau versorgte mich reichlich mit Getränk.
 



Puh, fertig das erste Bugstück. Diese Art der Beplankung nennt man auch Fischung. Ist etwas sehr schwierig, aber schaut prima aus. Noch habe ich das Heck und das obere Deck zu machen.


 


Nun wurde die Bordleiste aus Buche 3x5mm mit Uhu-Plus 300 angebracht. Als Hilfe brachte ich außen anliegen eine Pappelleiste 40x4mm breit an. Diese Leiste hatte ich zuvor auch mit farbloser Schuhkreme gut eingeschmiert, um zu verhindern, dass mir die Leiste anklebt. Die Buchenleiste wurde mit etlichen Klammern fest gehalten.
 


         
Die Pappel Spannleiste ist abgenommen, der überstehende Uhu-Plus Kleber wird eben geschliffen.
 



Hier wird das Endstück am Bug hergerichtete. Dazu verklebte ich 5x Furnierstreifen a) 0,6mm übereinender in der Form.
Die Form habe ich mit Tesafilm abgeklebt, um das ankleben an der Vorrichtung zu verhindern.
 



Weiter habe ich nun mit dem ersten Süllrand 4mm Pappelsperrholz angefangen.
Den alte Süllrand von 1mm Sperrholz hatte ich raus gerissen, war mir viel zu niedrig; hatte knapp 6mm Höhe.
 


        
Das vordere Teil Vom Aufbau habe ich mit einem Kugelschnäpper versehen,
damit es besser am Rumpf anliegt und fest hält.
 
 


Nun machte ich weiter mit der hinteren Beplankung. Zuerst wurde die Umrandung an Treppe und Enden angebracht.




     
Danach ging es von außen nach innen weiter Planke für Planke und jeweils eine Kalfaterfuge sprich schwarzer Bindfaden weiter.
Erst strich ich Ponal Kleber in die Ecke von der Planke, dann wird der Bindfaden eingelegt, und mit einem feuchten Tuch wird dann der Bindfaden sauber in die Ecke entlang eingedrückt.


 


     
Dem Ende zu wird erst die Königsplanke auch Leibholz genannt eingeklebt und jede Planke sauber eingepasst und verklebt.
 Das Mittelstück habe ich dann mit Mahagoni Beize verdünnt gebeizt, so wie es auf einem originalem Werftfoto zu sehen ist. Besser wäre es gewesen, hätte ich es vor dem einkleben mit Beize einlassen sollen.

 


  

     
Mittlerweile habe ich eine CD von einem Modellbauer bekommen, der noch Unterlagen von der Pegasus hatte. Daraus konnte ich ersehen, dass die Heckpartie nicht mit dem original überein stimmt. Da ist eine Gangway angebracht, dies möchte ich nach Möglichkeit auch realisieren. Dazu musste ich die Heckpartie ausschneiden. Ritsch ratsch die Säge angesetzt und los geht es.
 



   
Jetzt erst konnte ich auch das letzte, die Heckansicht beplanken. Puh, mit Beplankung habe ich jetzt die Nase voll.
Das neue Heckteil musste Verlängert werden, was ich mit 2mm ABS bewerkstelligte.

 



   
Mit einer Vorrichtung fing ich an, um die originale Heckpartie mit ausziehbarer Gangway zu machen.

Dazu spannte ich eine Pappelleiste hinten ran um die Bogenform zu bekommen.
 





 
   
Mit 1mm Sperrholz wurde die Heckpartie nach und nach zusammengestellt. Immer jedes Teil an der Bogenform angepasst und verleimt. So ergibt sich keine Spannung und die Form wird beibehalten. Der Drehpunkt wurde nun auch schon mal gebohrt und getestet. Klappt prima und ich bin zufrieden.


  
 

Zur Fertigstellung wurde die abschließende Heckansicht aufgeklebt. Jetzt fehle nur noch Handbügel, die ich mit 1mm Messingdraht noch anbringen muss.
 
 
 
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